5.Fazit Am Ende meines Praktikums in der Tierarztpraxis ….. kann ich sagen, dass es eine interessante und schöne Zeit war, es jedoch nicht in allen Punkten meine Erwartungen erfüllt hat. Mein Ziel des Praktikums war es, einen Einblick in den Beruf des Tierarztes aber auch in den der Tierarzthelferin zu bekommen, schwierige Situationen zu meistern, Verantwortung zu übernehmen und neue sowie wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte in den Beruf eingebunden werden und mir nach dem Praktikum in meiner Berufswahl sicherer sein. Direkt am ersten Tag, als ein Hund eingeschläfert werden sollte, wusste ich eigentlich schon, dass dieser Beruf nichts für mich ist. Es hat mich sehr mitgenommen, vor allem weil ich gesehen habe wie die Besitzerin an ihrem Tier hängt. Ich musste mir die Tränen sehr verkneifen. Es gibt natürlich auch sehr schöne Momente im Beruf des Tierarztes, z.B. wenn Babys zur Erstuntersuchung kommen aber wenn ein Tier stirbt ist das eine große seelische Belastung, vor allem weil man die Grenze finden muss zwischen „ich bin schuld am Tod des Tieres“ und „ich habe mein Bestes gegeben, da war nichts mehr zu retten“. In den Beruf an sich konnte ich leider nicht so gut eingebunden werden. Hin und wieder konnte ich ein paar Aufgaben der Tierarzthelferin erledigen aber größten Teils konnte ich nur zugucken. Ich habe gelernt, dass hinter dem Beruf viel mehr steckt als man sich vorstellt und so ein Tag in der Praxis sehr hart sein kann. Starke Nerven, viel Geduld und Einfühlungsvermögen sind gefragt, da sich die Tiere oftmals nicht gerne untersuchen lassen und auch nicht sagen können was ihnen weh tut. In meiner Berufswahl bin ich mir nun sicherer. Trotz dem ich nicht so viele Erfahrungen gesammelt habe, könnte mir in meinem späteren Beruf die Arbeit mit Tieren gut vorstellen.